Das Beste am Schluss.
Ich finde, wir sollten mehr beten. Du kannst es auch anders nennen, wenn Du willst: Wie wäre es mit meditieren, nachdenken, reflektieren, kontemplieren, relaxen oder irgendeinem anderen Verb?
(Ich sagte ja, dass ich mich zu Wort melde, wenn ich etwas zu sagen habe – jetzt ist es soweit.)
Ich habe ein Gebet geschrieben. Das kam einfach so zu mir. Mir gefällt es, deswegen schicke ich es Dir. Entscheide Du, zu wem Du sprichst, denn das ist – glaube ich – nicht so wichtig.
Gebet.
Gib mir die Kraft, zu dem zu stehen, was mir lieb und teuer ist. Und wenn ich wanke in Sturm und Sog, lass mich feste Wurzeln schlagen und nicht knicken.
Gib mir die Milde, anderen zuzuhören und ihren Standpunkt zu akzeptieren. Und wenn ich den auch nicht teilen mag, lass mich jeden so lieb haben wie zuvor auch.
Gib mir die Weisheit, mich selbst nicht zu wichtig zu nehmen. Und wenn ich so weise denke, lass mich auch so handeln, so dass Gedanken, Worte und Taten eins sind und bleiben.
Gib mir die Leichtigkeit, mit fremden Menschen zu plaudern. Und wenn ich sie anlächle, ihnen zuwinke, sie lobe, lass sie sorglos genießen.
Gib mir das Zutrauen, das Glück anzuziehen. Und wenn ich es nicht sehe, lass es laut an meine Türe klopfen auf dass ich ihm immer vertraue.
Gib mir den Mut, das Unglück zu ertragen. Und wenn ich leide, lass mich nicht vergessen, wie schön Glück erst durch Unglück wird.
Gib mir den Mut, die Freude in die Welt zu schreien. Und wenn ich nicht laut genug bin, sende mir mitreißende Gefährten.
Gib mir die ewige Liebe und alles ist gut.
Ich wünsche Dir, Deiner Familie und allen, die Dir lieb & teuer sind, gesegnete Weihnachten und ein Jahr 2020, von dem wir 2021 sagen werden, dass es unfassbar gut war.
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