Die genaue Messgenauigkeit.

Na, heute schon von der Waage überrascht worden? Das passiert, wenn wir zu selten oder gar nicht messen. Ob positiv oder negativ, lasse ich mal offen, beides möglich. Oder du schaust nach langem mal wieder die Umsatzentwicklung nach Ressorts an und hättest ums Haar den Rekordmonat verpasst, weil du vor lauter Wachstumsschmerzen das Gefühl dafür verloren hast. Es ist nicht sexy, vielleicht macht es auch keinen Spaß, doch es bleibt unumstößlich: Messen hilft.

Wer misst, kann vergleichen, wer vergleicht, kann bewerten, wer bewertet, versteht, wer versteht, kann steuern. So weiß ich dann sicher, ob mein Unternehmen wächst, meine Bewertungen als Trainer besser werden, wie sich meine Laufkilometer pro Woche entwickeln und wie oft meine Allergie zuschlägt. Und kann Maßnahmen ergreifen, die nicht der aktuellen Gefühlslage entspringen. Das erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit. Messbar.
Achja. Ich wurde gefragt, gegen was ich allergisch sei. Ganz einfach: Dummheit und Pollen.

Zum Messen gehört auch die Dokumentation. Völlig zu Recht empfehlen viele Coaches und Trainer diverse Formen der Tagebücher, um beispielsweise jeden Tag Dankesmomente zu dokumentieren. Oder die eigenen Vorhaben festzuhalten, ein Ideen-Tagebuch. Oder Stimmungen zu notieren. Denn die subjektive Wahrnehmung des Moments ist allzu oft unscharf, untypisch, ungerecht.
Und so hilft eine Dokumentation von Messergebnissen, zu urteilen. Ob die Ergebnisse in Zentimetern, Kilos, Euros, Stück oder Gefühlslagen erfasst werden, spielt dabei keine Rolle. Solange die Messmethode klar, die Ergebnisse reproduzierbar und transparent sind, kann eigentlich nichts schiefgehen.

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